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Und plötzlich steht die Welt still

Trauerbegleitung

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Portrait von Barbara Breidenbach

FAQ Trauer: Verstehen, Verarbeiten und Heilen nach einem Verlust

"Trauer ist die Lösung, nicht das Problem“

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(Chris Paul)

Was ist Trauer?

Trauer ist der Prozess der Verarbeitung eines schweren Verlusts. Dies kann der Tod eines geliebten Menschen sein, aber auch der Verlust des Arbeitsplatzes oder der Heimat. Dieser Prozess ist schmerzhaft und braucht Zeit – gleichzeitig ist er wichtig und heilsam. Trauer ist keine Krankheit oder psychische Störung, sondern ein natürlicher Prozess. Unterdrückte oder verdrängte Trauer kann allerdings im schlimmsten Falle krank machen. Daher gilt im Umgang mit Trauer: Man muss da durch – aber man kann es auch. Wenn man sich der Welle in den Weg stellt, wirft sie einen um, taucht man hindurch, geht es erst einmal hinab ins Dunkel, aber danach auch wieder hinauf ins Licht. Und: Jeder Mensch trauert anders. Nach dem Verlust eines geliebten Menschen können verschiedene Familienangehörige sehr unterschiedlich trauern. Deshalb fällt es mitunter schwer, sich gegenseitig zu unterstützen, obwohl man einen gemeinsamen Verlust erlitten hat und sich nahesteht. Hier kann eine individuelle und professionelle Trauerbegleitung helfen, damit jeder seinen eigenen Trauerweg finden, gehen und gestalten kann. Auch Trauergruppen, -treffs und -cafés sind gute Anlaufstellen, um passende Hilfsangebote und Gesprächspartner zu finden. Ich freue mich, wenn ich Sie oder einen trauernden Menschen in Ihrem Umfeld begleiten und unterstützen darf – gern können Sie mit mir ein kostenloses Erstgespräch vereinbaren.

Wie lange dauert Trauer?

Trauer ist ein sehr individueller Verarbeitungsprozess, der bei jedem Menschen anders abläuft. Daher gibt es keinen „Zeitplan“, und somit auch keinen festen Punkt, ab dem es garantiert und schlagartig besser geht. Wer meint, Trauer dauert nur eine bestimmte Zeit, und danach erwacht man wie aus einem bösen Traum und hat es hinter sich, der irrt. Trauer ist die andere Seite der Liebe – je mehr ich eine Person liebe, umso mehr werde ich sie vermissen und um sie trauern. Die Liebe zu einem echten Herzensmenschen endet nie – also wird auch die Trauer nie vollständig aus dem Leben verschwinden. Aber es gibt gute Möglichkeiten, den Trauerprozess so zu gestalten und bewusst zu durchleben, dass man die Trauer ebenso wie die Erinnerung und eine neue, andere Form der Beziehung zu der verstorbenen Person gut in ein zufriedenes Leben integriert. Wenn Sie dabei Unterstützung suchen, begleite ich Sie gern auf Ihrem Weg. 

Wann ist die Trauer am schlimmsten?

Auch hier gilt: Jeder Mensch trauert anders, es gibt keine festen und immer gleichen Abläufe. Und: Der Trauerprozess verläuft nicht in abgeschlossenen, aufeinander folgenden Phasen – man erreicht nicht „das nächste Level“ und hat damit die Gefühle der Zeit davor ein für alle Mal hinter sich. Wenn Sie also nach einer relativ stabilen Phase plötzlich wieder einen Tag erleben, an dem der Schmerz so intensiv erscheint wie in den ersten Tagen, dann ist auch dies völlig normal. Lassen Sie sich dadurch nicht entmutigen, Sie trauern nicht „falsch“. Auch gibt es keine Regeln, wann das besonders tiefe Tal kommt – für manche ist das erste Jahr mit den ersten Jahres- und Feiertagen besonders hart, anderen wird der ganze Umfang des Verlusts erst später bewusst. Denken Sie also nicht, dass mit Ihnen etwas nicht stimmt, dass Sie doch „schon weiter“ sein oder den Schmerz hinter sich gelassen haben müssten. Gehen Sie Ihren Weg in Ihrem Tempo, geben Sie der Trauer den Raum, den sie braucht – und suchen Sie sich Unterstützung, wenn Sie sich Hilfe wünschen. 

Wie funktioniert Trauerbegleitung?

Wenn ein geliebter Mensch stirbt, gerät die Welt aus den Fugen. Der Alltag muss bewältigt werden, wir sollen weiter „funktionieren“. Dabei fühlen sich Trauernde oft schon von den kleinsten Alltagsaufgaben überfordert – wie soll man da noch diesen Schmerz und all die anderen Gefühle, die einen zu übermannen scheinen, bewältigen? Hier kann eine professionelle Begleitung sehr hilfreich sein – ob einzeln oder in einer Gruppe. Denn so finden Menschen in Trauer einen geschützten Raum, in dem sie einerseits ihre Gefühle frei äußern können und andererseits Informationen und Impulse erhalten, um ihre Trauer besser zu verstehen und anzunehmen. Scheuen Sie sich nicht, Hilfe zu suchen und in Anspruch zu nehmen. Sie kann sehr stabilisierend wirken und Ihnen helfen, Ihre Situation zu begreifen, Ihre Gefühle anzunehmen und Ihr Leben neu zu ordnen. Manchmal reichen schon wenige Treffen, um sich gestärkt zu fühlen und sich den großen Herausforderungen, die vor einem liegen, zu stellen. In anderen Fällen ist eine längerfristige Begleitung ratsam, bei der die Intervalle mit der Zeit größer werden. Trifft man sich anfangs einmal die Woche oder alle 14 Tage, wird später ein Treffen im Monat oder im Quartal ausreichen – Sie entscheiden, was Sie brauchen und was Ihnen guttut. 

"Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann,
steht in den Herzen seiner Mitmenschen"

(Albert Schweitzer)

Illustration einer Muschel
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